Die Stunde der Wahrheit in Bayern? oder ??

Gustav @, Mittwoch, 03.12.2014 (vor 3403 Tagen) @ Schmunzel

Die sich in Nürnberg als „Opposition“ darstellende CSU argumentierte zum Thema so:
ZITAT
„Die in der für die Sitzung vom 20.10.2004 erarbeiteten Verwaltungsvorlage der Kämmerei dargestellten Wirkungen, die mit der Erhebung einer Zweitwohnungssteuer einhergehen, waren
- die Einnahmen durch das direkte Steueraufkommen
- die Erhöhung der Schlüsselzuweisungen nach FAG durch die erwarteten Ummeldungen in Erstwohnsitze in Nürnberg
- die Einnahmen durch den Anteil an Lohn-/Einkommensteuer durch diese Ummeldungen in Erstwohnsitz.
Die CSU-Stadtratsfraktion folgte 2004 dieser Verwaltungsvorlage – und somit den darin enthaltenen Zielen – ohne Gegenstimmen.

ZITAT ENDE

dazu eine passender Artikel:

Rein verwaltungstechnisch erfordert die Zweitwohnungssteuer außerdem einen hohen Arbeitsaufwand. Diese Erfahrung machte jedenfalls die Stadt Nürnberg. Nicht nur, weil Betroffene in der Regel gerne Rechtsmittel einlegen - das reicht bis zu Klagen vor dem Verwaltungsgericht. Dazu komme eine hohe Fluktuation in diesem Sektor. In der Noris werden rund 50 Prozent der Nebenwohnungen bereits nach zwei Jahren wieder aufgegeben, nach vier Jahren sind es sogar 82 Prozent. Etwa die Hälfte des Datenbestandes ändert sich also jedes Jahr.

Erfahrungsgemäß gehen 30 Prozent der Steuererklärungen außerdem unvollständig ein, was viel Nacharbeit erfordert. Vier neue Vollzeitstellen wurden deshalb in Nürnberg geschaffen
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/4290104-118-stadt-leistet-detektivarbeit,1,0.html

Also doch eine Beschäftigungstherapie ?


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