News: Wiesbaden will Steuer einführen

René ⌂ @, Sonntag, 08.11.2015 (vor 3085 Tagen)
bearbeitet von René, Montag, 16.11.2015

Auch für das kommende Jahr gibt es bereits eine Großstadt, die beabsichtigt, die Zweitwohnungsteuer einzuführen: Wiesbaden!

Noch ist die Satzung unbekannt, ebenso auch der Steuersatz. Bekannt ist gegenwärtig nur das erhoffte Steueraufkommen von 0,7 Mio Euro je Jahr. Nachzulesen im [urlpdf=https://piwi.wiesbaden.de/Anzeige/RII/HAUPT/document_download.jsp?verzeichnis=TOP&dokid=1542120]Projektauftrag zur Zweitwohnungsteuer[/urlpdf].

Anmerkung: Laut Auskunft der Stadt beträgt der Steuersatz 10%.

News: Wiesbaden will Steuer einführen

Kommunalfreund @, Dienstag, 10.11.2015 (vor 3084 Tagen) @ René

Auch für das kommende Jahr gibt es bereits eine Großstadt, die beabsichtigt, die Zweitwohnungsteuer einzuführen: Wiesbaden!

oh wie schön, dazu herzlichen Glückwunsch!

Noch ist die Satzung unbekannt, ebenso auch der Steuersatz. Bekannt ist gegenwärtig nur das erhoffte Steueraufkommen von 0,7 Mio Euro je Jahr. Nachzulesen im [urlpdf=https://piwi.wiesbaden.de/Anzeige/RII/HAUPT/document_download.jsp?verzeichnis=TOP&dokid=1542120]Projektauftrag zur Zweitwohnungsteuer[/urlpdf].

Eigentlich sollten doch alle Städte mit gleichen Bedingungen Steuern erheben - sonst droht doch ein Wirr- War.

Bisher habe ich in diesem Forum keinerlei Kommentierungen gelesen, welche eine grundsätzliche Besteuerung befürwortet.

Warum wohl ?

Jede Kommunalbehörde sollte schon beim Kommunalen Finanzausgleich an Bedingungen gebunden séin, wenn keine Zweitwohnungssteuer erhoben wird gibt es wesentlich weniger im Finanzausgleich. Ohne Erhebung einer Zweitwohnungssteuer keine Schlüsselzuweisungen - Schluß mit der Schmarotzerei. Wer sich ein Zweitwohnung leistet sollte kräftig abgestraft werden so nach dem Vorbild von Baden- Baden - mit mindestens 35 % auf die Jahresmiete.

News: Wiesbaden will Steuer einführen

René ⌂ @, Dienstag, 10.11.2015 (vor 3083 Tagen) @ Kommunalfreund

Eigentlich sollten doch alle Städte mit gleichen Bedingungen Steuern erheben - sonst droht doch ein Wirr- War. Bisher habe ich in diesem Forum keinerlei Kommentierungen gelesen, welche eine grundsätzliche Besteuerung befürwortet.

Ja, es wäre schön, wenn die grundsätzlichen Spielregeln auf Bundesebene geregelt werden. Eben weil die Steuer auch unweigerlich in das Meldeverhalten eingreift. Ob sie auf Bundesebene unterbunden wird oder ähnlich wie die Grundsteuer parametrisierbar wird ... Beides wäre gegenüber dem Status Quo ein Vorteil. Letzteres behält auch die lokale Autonomie.

Und noch mal zum Kommunalen Finanzausgleich: die Zweitwohnungsteuer (wie alle örtlichen Steuern) fließen in die Bayrische Verteilung nicht ein. Es erweckt der Eindruck, dass die Kommunen, die diese erheben, an andere Kommunen verteilen müssen, die diese nicht erheben.