war ein jahr lang nicht gemeldet. was jetzt?

Lana88 @, Donnerstag, 26.11.2009 (vor 5237 Tagen)

Hallo,
Ich lebe offiziell noch bei meinen Eltern in Solingen bin aber vor einem Jahr nach Bielefeld gezogen (wegen meinem Studium). Damals habe ich mir keine Gedanken über sowas gemacht und dann ist mir letztens aufgefallen, dass ich nicht gemeldet bin. aber wenn ich mich Melde wird die Behörde ja sehen, dass ich schon seid einem Jahr die Wohnung Miete, was für folgen kann das haben> Außerdem weiß ich gar nicht, ob Bielefeld eine Zweitwohnsitzsteuer verlangt, ich habe versucht mich zu erkundigen, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen...
Bin jetzt auch verwirrt, würde mich gerne hier hin Melden (und aus der Wohnung meiner Eltern abmelden). Was soll ich machen>
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Danke

war ein jahr lang nicht gemeldet. was jetzt?

Alfred @, Donnerstag, 26.11.2009 (vor 5237 Tagen) @ Lana88

Damit ich es richtig verstehe:
Du bist in Solingen bei Deinen Eltern mit alleiniger Wohnung gemeldet, wohnst aber seit einem Jahr vorwiegend in Bielefeld und bis dort überhaupt nicht gemeldet, weil Du Dir über so was keine Gedanken gemacht hast. Jetzt willst Du Dich in Solingen ab und in Bielefeld mit alleiniger Wohnung registrieren lassen und machst Dir Gedanken wegen des Mietvertrags, der ja schon seit einem Jahr läuft.
Das ist natürlich fatal. Einerseits muss man sich anmelden, wenn man eine Wohnung bezieht, andererseits fragt keiner nach dem Mietvertrag. Angeben musst Du das Datum des Zuzugs in die Wohnung.
Also, ein Freund hat mir erzählt, dass eine Bekannte von ihm das in einem ähnlichen Fall so gemacht hat:
Sie ist aus der unangemeldeten Mietwohnung ausgezogen. Abmelden brauchte sie sich nicht, weil ja nicht gemeldet war. Dann hat sie es sich anders überlegt und ist in ihre gemietete Wohnung wieder eingezogen: Das war dann der Tag Zuzugs, mit dem sie sich dort mit alleiniger Wohnung gemeldet hat. Weiter nachgefragt hat keiner.

war ein jahr lang nicht gemeldet. was jetzt?

René ⌂ @, Sonntag, 29.11.2009 (vor 5234 Tagen) @ Lana88

man könnte mir dem Gedanken der Selbstanzeige spielen, nur wird man die Wohnsitze im Nachhinein nicht so ohne weiteres nach einem Jahr tauschen können. Als Nebenwohnung gemeldet, verlangt Bielefeld aber diese Steuer.

Der Gedanke, der Behörde einen späteren Einzugstermin zu nennen, ist auch nicht so abwägig.

Ich habe übrigens die Stadt Bielefeld in die Datenbank aufgenommen, vielen Dank. Weiß gar nicht, wie wir diese Studentenstadt bisher vergessen konnten, zu überprüfen! Vermutlich weil es gar nicht gibt.

war ein jahr lang nicht gemeldet. was jetzt?

Alfred @, Sonntag, 29.11.2009 (vor 5234 Tagen) @ René

» ... nur wird man die Wohnsitze im Nachhinein nicht so ohne weiteres nach einem Jahr tauschen können.
Wie will man die "Wohnsitze" tauschen, wenn man nachweislich nur einen hat.

» Der Gedanke, der Behörde einen späteren Einzugstermin zu nennen, ist auch nicht so abwägig.
Aber eine Lüge.

war ein jahr lang nicht gemeldet. was jetzt?

Rebell @, Sonntag, 29.11.2009 (vor 5234 Tagen) @ Alfred

» Aber eine Lüge.

Hallo Alfred, es ist zwar richtig ausgedrückt
eine Lüge, wenn wir Bürger nur einmal mit einer Notlüge uns zu verteidigen hätten, da gehts ja oftmals nur um Kleinigkeiten, gegenüber den Rafffgierigsten von Kommunen zum Selbstschutz, dann sollten wir uns doch versuchen keine Komplexe aufzubauen, denn von wem werden wir denn nicht mehr angelogen> Vom Bürgermeister über den Landrat weiter über viele Minister und sogar Ministerpräsidenten ist es scheinbar zulässig mit den Bürgern nicht mit der Wahrheit umzugehen> Ich gehe davon aus, dass das nicht nur in Bayern im Freistaat so sich zuträgt, insbesondere bei der Handhabung und Vollzug der Zweitwohnungssteuer habe ich reichliche Erfahrungen und Beweise gesammelt und jüngst sogar mit führenden Oppositionpolitiker von der Neiderpartei eine Wette abgeschlossen und haushoch gewonnen!
Also bitte immer die Kirche im Dorf lassen! Wie verhält es sich denn wenn Bundespolitker wenn diese das ganz Volk öffentlich belügen> Ja dann geht das Theater wohl los und versickert in den Untersuchungsausschüssen. Dem Volk erklärt man von Sparsamkeit und Zurückhaltung wird gefordert aber die '"Oberen" schämen sich nicht - denke nur an die jüngsten 'Goldenen Fderfüllhalter- Debatte - diese ist sogar auch noch legal!!!!!! zur Selbstverteidigung!

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Alfred @, Sonntag, 29.11.2009 (vor 5234 Tagen) @ Rebell

» Also bitte immer die Kirche im Dorf lassen! Wie verhält es sich denn wenn
» Bundespolitker wenn diese das ganz Volk öffentlich belügen>
Das muss man ja nicht nachmachem. Insbesondere dann nicht, wenn es auch anders geht.Und eins noch: Wenn man schon lügt, dann doch bitte so, dass es schwer zu beweisen ist und man selbst weiß, was man tut.
Einfach mein "Empfehlungsbeispiel" lesen. Vielleicht nur der Unterschied zwischen plumper Lüge und politischer Lüge. Oder ist das identisch>