News: Heidelberg in der Presse: Es sei keine Abzocke

René ⌂ @, Dienstag, 21.12.2010 (vor 5210 Tagen)

Die Stadt [link=>page=stadt&id=45]Heidelberg [/link] erhebt seit 2006 eine Zweitwohnungsteuer in Höhe von 8%. In der Südwestpresse gab es dazu einen kurzen Ratgeberbeitrag (als Video). Es wird sehr deutlich gemacht, dass diese Steuer insbesondere auf Studenten abzielt, wodurch der Vorwurf der Abzocke im Raum steht. Dies versuchte Manfred Stehle vom Städtetag Baden-Würtemberg etwas sperrig zu widerlegen:

[blockquote]Und die Zweitwohnungsteuer ist keine Abzocke, sondern sie ist die legitime Gegenleistung dafür, das auch Einwohner mit Zweitwohnsitz, etwa Studenten in Universitätsstädten die kommunale Infrastruktur, die kommunalen Einrichtungen in Anspruch nehmen.[/blockquote]

Heidelberg behauptet keine Abzock die Zweitwohnungssteuer

Alfred @, Samstag, 11.12.2010 (vor 5220 Tagen) @ René

» Die Stadt Heidelberg führt jetzt eine Zweitwohnungssteuer ein, die auch für Studierende gilt. Das hat der Gemeinderat beschlossen.
Der Gemeinderat weiß wohl nicht, dass die bisherige Satzung auch für Studenten gegolten hat (wie auch nicht).

» Es gibt halt mal wieder mehr Verlierer bei sehr wenig Gewinnern im Ländle! Über eine Million € Umverteilung beim Finanzausgleich mit Erstwohnsitz-Statistik-Veränderung!
Und die Kosten für die Umverteilung trägt der Steuerzahler. Die moderne Finanzbürokratie schiebt das Geld so lange hin und her, bis nichts mehr da ist. Dann holt man sich frisches Geld.

News: Heidelberg in der Presse: Es sei keine Abzocke

Alfred @, Mittwoch, 02.02.2011 (vor 5167 Tagen) @ René

» Dies versuchte Manfred Stehle vom Städtetag Baden-Würtemberg etwas sperrig zu widerlegen ...
Als sperrig darf man das nicht verstehen. Dieses Statement bedeutet nichts Anderes als:
Die ZWSt ist legitim, weil die Kommunen aus allgemeinen Steuermitteln Infrastruktur vorhalten - und es ist im Grunde gleichgültig, ob diese von Einwohnern, die mit Nebenwohnung registriert sind, genutzt werden oder nicht.
Und dann stimmt es ja wieder. oder>

News: Heidelberg in der Presse: Es sei keine Abzocke

Himbim13 @, Donnerstag, 03.02.2011 (vor 5166 Tagen) @ Alfred

» Die ZWSt ist legitim, weil die Kommunen aus allgemeinen
» Steuermitteln Infrastruktur vorhalten.

Diese Potemkinschen Worthülsen bedürfen doch einmal einer eingehenden Untersuchung. Wie wäre es denn, wenn einmal aufgelistet würde, um welche
Infrastrukturmaßnahmen es sich handelt, die aus allgemeinen Steuermitteln zu
bewältigen sind, an denen die, in Nebenwohnung Gemeldeten, nicht beteiligt sind.
Vor allem sollte man den Begriff „allgemeine Steuermittel“ und das Aufkommen dieser Mittel einmal aufzeigen.

News: Heidelberg in der Presse: Es sei keine Abzocke

Alfred @, Donnerstag, 03.02.2011 (vor 5166 Tagen) @ Himbim13

» » Diese Potemkinschen Worthülsen
Bitte den alten Potjomkin in Ruhe lassen. Das hat er sich nicht verdient. Sicher fehlt dem Spruch die Substanz, aber er wirkt nicht mal oberflächlich beeindruckend, was Voraussetzung für ein Potjomkisches Dorf wäre.

» » Wie wäre es denn, wenn einmal aufgelistet würde, um welche Infrastrukturmaßnahmen es sich handelt, die aus allgemeinen Steuermitteln zu bewältigen sind, an denen die, in Nebenwohnung Gemeldeten, nicht beteiligt sind. Vor allem sollte man den Begriff „allgemeine Steuermittel“ und das Aufkommen dieser Mittel einmal aufzeigen.
Das finde sogar ich gut. Nur: Wer soll das machen> Von den Zuständigen vermag (oder will) das keiner. Wie Unmündige sollen wir vor Ihnen stehen.

Wie hat ein älterer, viel bewunderter Herr dazu mal formuliert:
"Damit die Äquivalenz auch in diesen Fällen noch hilft, müsste sich schon jemand finden, der zu zeigen vermag, dass die Leistung, die XXX hier abverlangt, die Gegenleistung dafür ist, dass der, der sie erbringt, es unterlässt, aus seiner in XXX gelegenen zweiten Wohnung im melderechtlichen Sinne seine erste zu machen. Nichts deutet indessen bis jetzt daraufhin, dass es den, der da gefunden werden soll, überhaupt gibt."

News: Heidelberg in der Presse: Es sei keine Abzocke

Rebell @, Samstag, 05.02.2011 (vor 5164 Tagen) @ Alfred

» Die ZWSt ist legitim, weil die Kommunen aus allgemeinen
» Steuermitteln Infrastruktur vorhalten - und es ist im Grunde gleichgültig,
» ob diese von Einwohnern, die mit Nebenwohnung registriert sind, genutzt
» werden oder nicht.

» Und dann stimmt es ja wieder. oder>

Ja lieber Himbim, es wird wohl besser sein, wir lassen alles um die Zwst. alleine Alfred zu kommnentieren, bitte mal beoabachten uund die Anzahl der Kommentare auflisten, wie wenige Zuschriften eine Akzeptanz der Fakten zu Teil wird.
Es braucht sich in Deutschland allmählich niemanden mehr wundern, wenn es ums Geld geht hat eine leistungsfähige Minderheit vorerste nichts mehr zu melden, die muss froh sein, wenn diese nicht an den Pranger gestellt wird, das war doch bei der Verfolgung der Juden - zwar nicht vergleichbar mit heute- doch es ist auch erlaubt zu behaupten, dass die jüdischen Bürger keine Staatsfeinde sondern nur erfolgreiche Geschäftsleute waren.
Oder gehen wir noch um einige Jahrhunterte zurück, da gab es das Raubrittertum, ähnlich wie heute noch die Seeräuber.
Auch dazu gibts viel Zustimmung, denn diese Notwehr wird auch legitimiert betrachtet , wenn auch nicht von allen Bürgern!
Wenn ein Rechtsstaat Gängster unter Staatsschutz stellt, nur weil man über diese an Einnahmen gelangt um die Misswirtschaft zu kaschieren!
Hiermit sage ich auf Ade in diesem Forum!