Zensusergebnis von Zweitwohnungssteuer beeinflusst?

Rebell @, Samstag, 01.11.2014 (vor 3876 Tagen)

Denn Bremerhaven schrumpft seit Jahren. Bleibt es beim Zensusergebnis, ist die kritische 100.000-Grenze schon gefährlich nah. Fällt Bremerhaven darunter, ist der Titel "Großstadt" Vergangenheit. "Für unsere Außenwirkung ist der Großstadtstatus sehr wichtig", sagt Keipke. Er sorgt sich nicht nur um einen Bedeutungsverlust für die Wirtschaft, sondern auch für die Politik: "Man könnte ja auf die Idee kommen, uns Sitze im Bremer Senat zu streichen." Darum ist das Ziel von Bremerhavens Klage: Die alte, höhere Einwohnerzahl soll weiter gelten.

Bremerhaven erhebt keine Zweitwohnungssteuer -

auch Neustrelitz (keine Zwst) ist davon betroffen, inzwischen klagen weit über 100 Komunen vor den Verwaltungsgerichten - man sollte mal prüfen ob es denn nur solche Kommunen sind welche keine Zweitwohnungssteuer erheben ?

Das macht einen entscheidenden Unterschied für die Klagen der Gemeinden. Sie sehen den Gleichheitsgrundsatz verletzt, wenn die unterschiedlichen Ergebnissen der Gemeinden wirklich an den verschiedenen Zählmethoden liegen. Küchenhoffs Gutachten bestätigt, dass dies tatsächlich der Fall sein könnte. SPIEGEL ONLINE hatte bereits eine statistische Analyse mit von der amtlichen Statistik zurückgehaltenen Daten durchgeführt, die den Zusammenhang ebenfalls zu belegen scheint. Inzwischen bestätigt eine weitere wissenschaftliche Studie diese Berechnungen mit einem ähnlichen Datensatz.

ja so hat es soger Der Spiegel aufgegriffen : http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zensus-2011-gemeinden-klagen-gegen-die-volksz...

Die Zweitwohnungssteuer hat die Jagd nach Erstwohnsitzbürger in raffinierter Art und Weise verstärkt!

Zensusergebnis von Zweitwohnungssteuer beeinflusst?

Rebell @, Sonntag, 02.11.2014 (vor 3876 Tagen) @ Rebell

Die Zweitwohnungssteuer hat die Jagd nach Erstwohnsitzbürger in raffinierter Art und Weise verstärkt!

hierzu noch ein weiterer Beitrag, welcher diese Theorie - Annahme belgen kann?

Neustrelitz erhebt keine Zweitwohnungssteuer

Neustrelitz leidet unter den Folgen der Volkszählung 2011 und klagt am Verwaltungsgericht. Es geht um die Zahl der Einwohner und damit ums Geld. Ein Problem, das viele Kommunen beschäftigt
420 000 Euro fehlen künftig im Jahr in der Stadtkasse
Die Ergebnisse des Zensus, der Stichproben auf wissenschaftlicher Basis hochrechnet, stimmen in vielen Fällen nicht mit der amtlichen Meldestatistik überein. Manche Kommunen haben nach der Theorie des Zensus Einwohner hinzugewonnen, viele andere haben welche verloren. In Neustrelitz beträgt das Minus 422 Köpfe. Pro Kopf und Jahr bleiben nach Auskunft von Stadtsprecherin Petra Ludewig Zuweisungen von rund 1000 Euro aus. Künftig Jahr für Jahr auf gut 420 000 Euro zu verzichten, schmerze eine Stadt wie Neustrelitz mit einem Etat „in den Zwanziger Millionen“.
Nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/eine-stadt-kaempft-mit-der-statistik-3110766010.html

Dazu sei ein Hinweis u.U. hilfreich- die Stadt Kempten erhebt eine Zweitwohnungssteuer und ist mit dem Zensusergebnis auch zufrieden.
Der Zensus 2011 ergab, dass für Kempten deutschlandweit die größte prozentuale Korrektur der Einwohnerzahl nach oben vorzunehmen war, im Vergleich mit allen 402 kreisfreien Städten und Landkreisen. Demnach wohnten in Kempten am 31. Dezember 2011 (Bevölkerungsfortschreibung erstmals auf der Basis des Zensus 2011) insgesamt 64.300 Einwohner, was gegenüber der Bevölkerungsfortschreibung zum gleichen Stichtag auf der bisherigen Basis (Volkszählung 1987) ein Plus von 2060 oder 3,3 Prozent ergab. Die Stadtverwaltung hatte aufgrund des Melderegisters eine Bevölkerung von 64.487 Einwohnern zum gleichen Stichtag ermittelt.[49]

Tübingens Bürgermeister ´Palmer
hat auch festgestellt: „Durch verschiedene Maßnahmen in den vergangenen sechs Jahren federn wir diesen Rückgang ab“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. „So haben wir durch die Einführung der Zweitwohnungssteuer und eine erfolgreiche Innenentwicklung rund 6.000 Einwohnerinnen und Einwohner dazu gewonnen.
Die Stadt Ulm erhebt auch keine Zweitwohnungssteuer und kommt z. folgenden Ergebnis:
Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat am Freitag, 31.05.2013, die neuen amtlichen Einwohnerzahlen auf Basis des Zensus 2011 veröffentlicht. Danach kam die Stadt Ulm am Zensus-Stichtag (09.05.2011) auf 116.671 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz. Fortgeschrieben zum 31.12.2011 beläuft sich die amtliche Einwohnerzahl mittlerweile auf 117.541 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Vergleich zur bisherigen amtlichen Einwohnerzahl, die auf Basis des Volkszählungsergebnisses des Jahres 1987 fortgeschrieben wurde, bedeutet das zum 31.12.2011 eine Differenz von -6.131 Einwohnern/-innen (- 5 Prozent)