Tutzings Misswirtschaft braucht die Zweitwohnungssteuer

Rebell @, Sonntag, 09.11.2014 (vor 3668 Tagen)

Um die Misswirtschaft zu finanzieren reicht oft auch die Zweitwohnungssteuer nicht aus wie hier in Tutzing. Bei der Entscheidung von Tutzing zum Ortsteil Kampberg einen Radweg zu planen wurden Kosten in Höhe von 465 000 € veranschlagt. Einfach ins Blau hinein geplant- entschieden und auch daran festgehalten. Auch die Kostenexplosion wurde vom Gemeinderat akzeptiert.
Als der Radweg fertiggestellt war beliefen die Kosten bei rund 1 120 000 €- das ist nur eine Kostensteigerung von 140 % - ja es könnte auch noch etwas mehr sein, denn bei der Erhebung einer Zweitwohnungssteuer liegen die Beträge zwischen € 110 und € 7200.—
Tutzing kann sich damit rühmen den teuersten Radweg von ganz Bayern gestemmt zu haben, die Bürger auf Zeit können froh sein, dass der Radweg nicht noch teurer ausgefallen ist.
Vielleicht kann man demnächst auch die Zweitwohnungssteuersatzung reformieren und die Sätze kräftig erhöhen – die Betroffenen sind begeistert und dürfen sogar auf dem neuen Radweg sich bewegen!

Tutzings Misswirtschaft braucht die Zweitwohnungssteuer

Gustav @, Sonntag, 28.12.2014 (vor 3618 Tagen) @ Rebell

Um die Misswirtschaft zu finanzieren reicht oft auch die Zweitwohnungssteuer nicht aus wie hier in Tutzing.

Wenn in einer Kommune weder Bürgermeister noch Räte nicht einmal das Einmaleins kennen, ja denn ist doch die Zweitwohnungssteuer die infachste Rechnung möglich. Es kommt noch hinzu, dass die Kommunalverbände und auch oft so Herrn Wie Jakob Kreidl als Landrat, die Bürgermeister nahezu zwingen eine Zwst. einzuführen.
EURO 70 000 aus der Zweitwohnungssteuer noch als hohen Gewinn einzustufen ist dafür ein ausreichender Beweis

Vielleicht kann man demnächst auch die Zweitwohnungssteuersatzung reformieren und die Sätze kräftig erhöhen – die Betroffenen sind begeistert und dürfen sogar auf dem neuen Radweg sich bewegen!

Viel intelligenter ist allerdings die Entscheidung von Starnberg dazu folgende Erklärung:
Starnberg - Ist das Geld knapp, kann man ja Steuern einführen: Die Stadt Starnberg prüft derzeit, ob sich die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer lohnt. Der Aufwand nämlich ist hoch, das Potenzial aber auch.
Rund 1450 Nebenwohnsitze sind in Starnberg registriert. Würde die Stadt eine Zweitwohnsitzsteuer erheben, wie es etwa Feldafing oder Tutzing tun, könnte dies einen schönen Batzen Geld ergeben. Doch Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger ist skeptisch: „Auf den ersten Blick ist das für Starnberg nicht sehr rentabel.“ Denn: Die Berechnung der Steuer auf Basis von realen oder bei Wohneigentum angenommenen Miethöhen ist aufwändig. Ob dann eine wirkliche Mehreinnahme bleibt, soll die laufende Prüfung ergeben.
Erstwohnsitze sind steuerlich freilich sehr viel besser für die Stadt. Deren Zahl hat nach Jahren des Wachstums und einem Einbruch in 2009 wieder leicht zugenommen - um fünf. Die 23000-Marke hat Starnberg dennoch nicht wieder erreicht. Dass die Zahlen schwanken, liegt auch an der Stichtagsregelung: An einem Tag können es schon mal zehn mehr oder weniger sein.
http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/starnberg/zweitwohnsitzsteuer-starnberg-v...

Bis heute 28.12.2014 noch keine Zweitwohnungssteuer, man ist dort vermutlich mit den Einnahmen aus den Schlüsseldzuweisungen für Nebenwohnsitze zufriedenstllend bedient worden.


Jetzt nachdem die im Seehoferland Bayern, das sei wohl die Vorstufe zum Paradies habe ich unlängst gelesen, diese Zuwendungen kappt wird wohl auch auf die letzte Kommune mit Nebenwohnsitzen Druck ausgeübt eine Zwst zu erheben!!!