Hallo,

Wir hatten eine Ferienwohnung zur Eigennutzung , und im letzten Jahr beschlossen, diese zu verkaufen oder zu vermieten, weil wir die Wohnung niocht mehr nutzen. Dafür haben wir die Wohnung geräumt und einem Makler übergeben, der einen Mieter, bzw. Käufer finden sollte. Nach einem Jahr war die Wohnung dann verkauft. Fällt für diesen Zeitraum auch ZwSt. an?

Kann man sich herrlich darüber streiten und hängt vor allen Dingen von den Modalitäten der Übergabe an den Makler und ggf. von der Hartleibigkeit der steuererhebenden Kommune ab.
Wenn die Wohnung leergeräumt war und der Makler alle Schlüssel erhalten hat, so dass eine Eigennutzung tatsächlich nicht mehr möglich war und auch von einem Vorhalten für den persönlichen Bedarf nicht die Rede sei kann, wird man sich auf jeden Fall erfolgreich (schlimmstenfalls vor Gericht) gegen die ZWSt wehren können. Wenn die Kommune von sich aus einlenkt - um so besser.

Vielen Dank für die schnelle Antwort Sie bestätigen meine Vorstellung. Die Ferienwohnung war auf der Insel Sylt, der Makler auch, und wir haben darauf die Wohnung tatsächlich nicht mehr betreten. Die persönlichen Sachen haben wir bei Maklerübergabe ausgeräumt, und er hatte die Schlüssel, auch wegen der Besichtigungen. Möbel waren schon drin, da wir auch mobliert vermieten bzw. verkaufen wollten. Der Käufer hat die Möbel auch bis auf einen Schrank übernommen, sodaß wir den dann zu Übergabe noch abtransportieren mußten.
Wir wohnen ca. 500 km entfernt, und haben in diesem Zeitraum auch den Urlaub an anderen Orten verbracht, was auch belegbar ist.
Vor einer gerichtliche Klärung habe ich selbstverständlich keinerlei Hemmungen. Der Streitwert ist klein, und eine Rechtsschutz gebts auch!

Gibt es denn Erfahrungen mit den Behörden auf Sylt wg. ZwSt?