Auch Lindau samt Allgäu gibt es nicht zu

Gustav @, Donnerstag, 18.12.2014 (vor 3882 Tagen)

dass mit der Einführung der Zweitwohnungssteuer nicht mit eigentlich wahren Fakten die Normalbürger informiert worden sind- man hat behauptet man müsse von den Bürgern mdit Zweitwohnsitzen eine Steuer erheben als Beitrag zum Unterhalt der Infrastruktur - denn es gäbe nur Zuwendungen vom Staat für Erstwohnsitzbürger- Nebenwohnsitze (Irreführende Behauptung wie auch das Wort Zweitwohnsitz) werden nicht berücksichtigt. Das haben sogar CSU- Führungspolitiker jahrelang nach der Einführung im Jahre 2004 noch behauptet.
Das wusste auch der Abgeordnete Rotter- aber wie hat er sich denn verhalten? Dazu gäbe es zahlreiche Zeitungsberichte- er ist allderings einer von vielen CSU- ABgeordneten

Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit? So auch in Lindau angekommen:
siehe http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Freistaat-schuettet-Geldsegen-ueber-Lindau-a...

Dazu FW-Abgeordneter Leopold Herz hält dem Lob entgegen

Verschärft werde das Problem in den kommenden Jahren in den touristischen Regionen wie Lindau oder dem Oberallgäu: Denn ab 2019 will der Freistaat für Zweitwohnsitze keine Schlüsselzuweisungen mehr bezahlen. Schon im kommenden Jahr kürze er die entsprechenden Sätze um ein Fünftel, was nur wegen der hohen Steuereinnahmen des Freistaats nicht auffalle. „Dies führt in den kommenden Jahren noch zu großen finanziellen Problemen für die jeweiligen Gemeinden mit einem hohen Anteil an Nebenwohnsitzen“, befürchtet Herz.

Auch Lindau samt Allgäu gibt es nicht zu

Kommunalfreund @, Samstag, 20.12.2014 (vor 3880 Tagen) @ Gustav

. „Dies führt in den kommenden Jahren noch zu großen finanziellen Problemen für die jeweiligen Gemeinden mit einem hohen Anteil an Nebenwohnsitzen“, befürchtet Herz.

Diese Befürchtungen sind wohl kalter Kaffe von gestern, die Kommunen freuen sich doch schon darauf, denn der Freistaat zwingt nun diese sich schadfrei zu halten mit der möglichen Erhöhung der Zweiitwohnungssteuer kann der Verlust problemlos aufgefangen werden.

Wie hier im Forum schon mehrfach angedeutet ist eine Erhöhung auf 35 % der Jahreskaltmiete ohne Probleme möglich- sogar gerichtlich abgesegnet.

Wozu Herr Herz also dies Panikmache?

Wer sich eine Zweitwohnung leisten kann - der kann auch ohne wenn und aber diese Steuerlast schultern.

Im Seehoferland - das dem Paradies ähnlich ist, verbleiben damit wesentlich mehr Mittel beim Finanzminister Söder und der freut sich ganz besonders über die erfolgreiche Umverteilung- die bisher benachteiligten Kommunen - die keine Zweitwohnungssteuer erheben jubilieren bestimmt, denn die freiwerdenden 35 Mio werden auf alle 2056 Kommunen verteilt egal ob in diesen viele oder wenige Nebenwohnsitze genutzt werden.

Sollte allerdings Österreich weiterhin Milliarden fordern, ja dann réichen diese so gewonnen Millionen hint und vorn nicht.

Fazit: Wie gewonnen so zerronnen!

Das gilt allerdings leider auch für die Kommunen welche 2005 eine Zweitwohnungssteuer eingeführt haben.

Übertriebene Freuden verwandeln sich immer mal wieder in Schmerzen