Bei "Syltisierung" Abhilfe nur noch über Gesetzesänderungen

Gustav @, Samstag, 09.05.2015 (vor 3532 Tagen)

Forderung nach einer Baugesetzänderung wird laut. Sozialministerin Cornelia Rundt hofft auf Unterstützung!

Schon 2014 funkten die niedersächsischen Inseln SOS in Richtung Hannover: In einer Resolution forderten sie eine Änderung des Baugesetzes, um den Ausverkauf von Wohnraum zu stoppen. Die Kommunen könnten zwar die Schaffung von Wohnungseigentum unter Genehmigungsvorbehalt stellen, Käufer könnten dies jedoch durch ein Schlupfloch umgehen. Diese Gesetzeslücke soll nun geschlossen werden.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article140240802/Ostfriesische-Inseln-Die...

Es scheint so als würde die Syltisierung bald ganz Deutschland erreichen,

Die Zweitwohnungsinhaber bzw. Besitzer müssen scheinbar zu Feinden erklärt werden, nur weiß noch niemand welche Waffen man einsetzen kann und darf.

Vielleicht hilft das Bundesverfassungsgericht einmal nach, denn trotz Großer Koalition herrscht in Berlin großen Tatenlosigkeit, lediglich die Diätenerhöhungen sind problemlos zu beschliießen es herrscht große Einigkeit, die Oppositin ist nur noch von einem Untersuchngsausschuß nach dem andern beschäftigt.

Bei "Syltisierung" Abhilfe nur noch über Gesetzesänderungen

Schmunzel @, Samstag, 09.05.2015 (vor 3532 Tagen) @ Gustav

Habe da irgendwie den Zusammenhang nicht mitbekommen.

Was hat die Meldung mit der ZWEITWOHNUNGSSTEUER zu tun?

Oder anders gefragt:
Worin besteht der Erkenntnisgewinn für Studenten oder Pendler, welche eine Zweitwohnung innehaben – jedoch mitnichten deren Besitzer sind?
Und bezogen auf alle Zweitwohnungssteuerpflichtigen sicher die Mehrheit darstellen.

Wie der Artikel andeutet - stehen die sicher auf der anderen Seite:
„So gibt es noch ganz andere ... diejenigen, die dort arbeiten, aber dort nicht mehr wohnen können und zwischen Festland und Insel pendeln müssen.“

FAZIT: Im Schulaufsatz würde es wohl heißen:
Thema verfehlt...
Da müssten dann schon Rechtschreibung, Grammatik oder Ausdruck besonders gut ausfallen.

Bei "Syltisierung" Abhilfe nur noch über Gesetzesänderungen

Rebell @, Sonntag, 10.05.2015 (vor 3531 Tagen) @ Schmunzel

Habe da irgendwie den Zusammenhang nicht mitbekommen.

mag wohl sein, wenn man jedoch überlegt mit welcher Hintergründigkeit eine Änderung der Bauordnung und BNVO angestrebt wird, dann besteht auf alle Fälle ein Zusammenhang rund um die Zweitwohnungssteuer

Was hat die Meldung mit der ZWEITWOHNUNGSSTEUER zu tun?

Hätten eben sämtliche Kommunen schon seit vielen Jahren ein wirksames Instrument auf gesetzlich geregelter Basis gehabt und diese auch genutzt, in der Form, dass nur eine Wohnung oder Immobilie von Bürgern mit Erstwohnsitz bzw. mit der Auflage als Erstwohnsitz für mindestens .....Jahre möglich sei. Diese Regelung ist in manchen Kantonen in der Schweiz seit Jahren erfolgreiche Praxis. Beispiele gibts genung.

Will eben jemand eine sogenante Zweitwohnung erwerben, kann dieses die Kommune verhindern, im Ortsrecht verankert - nur bei Nutzung als Erstwohnsitz von mindestens 5 oder gar 10 Jahren ist ein Kauf zugelassen. Dieses zu umgehen wird enorm hoch bestraft, wenn nachgeweisen wird Eigennutzung als Zweitwohnung ist nicht zulässig. Beim Verkauf hat die Kommune das Vorkaufsrecht bzw. eigenständiger Verkauf ist nicht möglich

Worin besteht der Erkenntnisgewinn für Studenten oder Pendler, welche eine Zweitwohnung innehaben – jedoch mitnichten deren Besitzer sind?

bei bestehender Regelung Zwst. trifft es sehr häufig die Falschen, Studenten als Reiche und finanzstark abzustempeln ist absurd.

Und bezogen auf alle Zweitwohnungssteuerpflichtigen sicher die Mehrheit darstellen.

Trifft vollkommen zu, hätten eben diese Kommunen die Möglichkeiten schon immer gehabt, bräuchte man nicht darüber diskutieren, wer es erlaubt eine Zweitwohnung zu erwerben darf sich nicht wundern, wenn die Sache aus dem Ruder läuft, dass die Einheimischen bzw. wie erwähnt auf dem eigentlichen heimatlichen Festland keine Möglichkeit mehr haben sich dort eine Immobilie zu erwerben.

Wie der Artikel andeutet - stehen die sicher auf der anderen Seite:

„So gibt es noch ganz andere ... diejenigen, die dort arbeiten, aber dort nicht mehr wohnen können und zwischen Festland und Insel pendeln müssen.“
:
Thema verfehlt...

Ja man kann alles drehen und wenden - je nachdem mit welcher Brille es betrachtet wird.

Die gesamte Entwicklung war nicht vorausschauend und nun diese Misere mit der Zweitwohnungssteuer zu Gunsten der "armen Einheimischen" perfekt, aber dies zu beenden wird wohl schwieriger sein als eine bemannte Raumfahrt auf den Mars.

Warum hat es den das österreichische Land Tirol bisher geschafft Erwerb einer Immobilie nur unter der Voraussetzung miit Erstwohnsitz und somit auch sämtliche Steuern dort veranlagt????

Folgedessen ist dort eine Zweitwohnungssteuer überhaupt kein Thema!

Im Umkehrschluß haben deutsche - hauptäschlich diese Tourismusorte doch geworben - Viel Geld dabei verdient - die Folgen nicht beachtet - trotz Zweitwohnungssteuer innerhalb von 10 Jahren 50 % mehr Zweitwohnungen genehmigt und gebaut - dabei sind manche Orte mit Erträgen über die Zweitwohnungssteuer nicht reicher sondern sogar ärmer geworden, zwar nicht die Gemeinde aber die Bürger und daraus resuliert nun die gesamte hetzerische Diskussion!