Konstanz ZWS ohne Mietvertrag

Rebell , Freitag, 28.08.2015 (vor 3627 Tagen) @ cinatic

Hallo,

da ich beruflich dort viele unterwegs bin, wohne ich in Konstanz teilweise längere Zeit im Haus meiner Schwester.

Der Aufenthalt bei der Schwester bedarf wohl keiner Anmeldung,vor allem dann wenn die Schwester in diesem Haus wohnt, denn es handelt sich doch auch um einen Besuch. Wenn ein Vertreter oder sonst in der Gegend Beschäftigter in einem Hotel wohnt, meldet sich dieser doch auch nicht mit Nebewohnsitz an! Etwas anders wäre wenn die Schwester nur das Haus übergibt und selbst in einem anderen Objekt mit Erstwohnsitz gemeldet ist.
Bitte einfach Meldegesetz lesen!!

Kann ich in Konstanz eine Nebenwohnung / Zweitwohnsitz anmelden?

Zu welchem Zweck eigentlich ? Steuerliche Aspekte sollte ein Steuerberater zu Rate gezogen werden.

Als Verheirater würde Schutz der Famile greifen und die Stadt Konstanz könnte keine Zwst erheben, wenn ledig, dann ja!

Wie würde die ZWS aussehen, müsste ich mit meiner Schwester hierfür einen Mietvertrag erstellen oder wird die ortsübliche Miete für die Berechnung verwendet?

Ob mit oder Ohne Mietvertrag bei Zweitwohnsitz - wird in der Regel, 10 bis 15 % vom Jahresmietwert ausgegangen die Zwst fällig

In Konstanz sind die Beträge ja ziemlich happig wie ich gesehen habe

Konstanz ist eigentlich Vorreiter bei der Schröpfung von Bürgern mit Zweitwohnsitz, denn der Gesetzgeber eröffnet hier eine legale hetzerische Diskriminierung von Bürgern mit Zweitwohnsitz, denn nur Bürger mit Erstwohnsitz sind willkommen, da nur für Bürger mit Erstwohnsitz finanzielle Vorteil der Kommunen im KFAG Berücksichtigung finden. Sonst kommen Zweitwohnsitzbürger einem "Hund" gleich, diese werden auch besteuert bzw deren Halter. Es gibt kaum eine Kommune die eine Zweitwohnungssteuer erhebt aber keine Hundesteuer. Gleiches mit Gelichem vergleichbar ?
In der EU gibt es nicht überall ein Meldegesetz, damit gibts deshalb keine extra Zielgruppe, welche man mit einer Besteuerung diskriminieren kann.

Es bleibt zu hoffen, dass all diese Kommunen welche eine Zweitwohnungssteuer erheben sich um die Unterbringung von Flüchtlingen besonder bemühen, denn damit bekommen dies einen Zuwachs an Erstwohnsitzbürgern und genießen zu Reccht Vorteile im kommunalen Finanzausgleich!!!!