fragliches Stadtentwicklungsinstrument die Zwst ??
Füssen = Die Stadt der Königschlösser in Bayern
Der Bayerische Gemeindetag empfiehlt deshalb Gemeinden, die die Zweitwohnungsteuer auf der Grundlage der finanzamtlichen Jahresrohmiete erheben, eine Steuerfestsetzung nach einem prozentualen und damit linearen Steuersatz vorzunehmen. Dabei empfiehlt der Gemeindetag einen einheitlichen Steuersatz von acht Prozent.
Obwohl durch den neuen Steuersatz die Abgaben auf einige – vor allem günstige - Wohnungen sinken werden, wird die Stadt durch die Neuregelung deutliche Mehreinnahmen verbuchen können. Denn gerade die Besitzer großer, teurer Wohnungen werden künftig zum Teil deutlich mehr zahlen müssen. So gehen die Verantwortlichen bereits bei einem Steuersatz in Höhe von neun Prozent von Mehreinnahmen in Höhe von 150.400 Euro im Jahr aus.
Dementsprechend leicht tat sich das Gremium, dem Antrag der Stadtverwaltung zuzustimmen. Allerdings sprachen sich die Stadträte, wie von CSU und SPD gefordert, für einen einheitlichen Satz von zehn Prozent aus. „Warum sollten wir uns das Geld entgehen lassen?“, fragt SPD-Fraktionschef Lothar Schaffrath. CSU-Fraktionsvorsitzender Heinz Hipp erinnerte daran, dass die Kapitalertragssteuer bei 25 Prozent liege. Und viele Zweitwohnungen seien eben „reine Kapitalanlagen“.
Ilone Deckwerth (SPD) merkte außerdem an: „Eine Zweitwohnungsteuer ist auch ein Stadtentwicklungsinstrument.“
Matthias Matz
http://www.kreisbote.de/lokales/fuessen/kaemmerei-hofft-hoehere-einnahmen-5917813.html
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