Aufforderung zur Ummeldung der Hauptwohnung

Samuel, Samstag, 28.01.2017 (vor 3054 Tagen)

Hallo,
kurz zum Sachverhalt:
Ich = Nebenwohnsitz in Großstadt, Hauptwohnsitz in Kleinstadt (Elternhaus).
Meine Ehefrau = Hauptwohnsitz in der Großstadt-Wohnung.

Das Ordnungsamt der Stadt fordert mich nun auf, rückwirkend zum Tag der Eheschließung (Sommer letztes Jahr) die Hauptwohnung in die Großstadt umzumelden. Berufen sich auf § 21 Abs. 1 Bundesmeldegesetz, "ist die Hauptwohnung eines verheirateten Einwohners die vorwiegend benutzte Wohnung der Familie."

Prinzipiell habe ich das schon zukünftig mal vor, nur sah ich dazu bislang keine Veranlassung (Lokalpatriotismus zur Heimatstadt) und zudem passt es mir aktuell nicht: KFZ-Versicherung wesentlich teurer, sämtliche Ummeldungen der Adresse bei Versicherungen, Banken, Vereinen, Führerschein neu, Perso neu, Pass neu > habe demnächst eine Reise vor, entsprechend kommt dies auch ungelegen. Zudem steht ggf. 2017 noch ein Umzug innerhalb der Großstadt an, dann käme der gleiche Aufwand nochmals auf mich zu. Also viel Aufwand und hohe Kosten.

Muss ich mich zwingend ummelden? Was sind die Konsequenzen, müsste ich mit Strafen rechnen? Wie kann ich die Ummeldung hinauszögern bis zum Sommer?

Die Stadt kann ich bei Bedarf noch nennen.


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