Leipzig wird wohl "Lüneburg-Urteil" anwenden...

Spectator @, Samstag, 28.01.2006 (vor 6624 Tagen) @ Jim

Danke für den Tip! :-)

Allerdings habe ich mich vorletzte Woche doch noch rückwirkend umgemeldet, aus folgenden Gründen:

Ich bin zwar der Meinung, dass mein Zweitwohnsitz keine Zweitwohnung im steuerlichen Sinne darstellt und ich mithin nicht steuerpflichtig gewesen wäre. Noch dazu ist mein Zweitwohnsitz rechtmäßig gewesen, weil ich wirklich aus persönlichen Gründen nur während der Vorlesungszeit Montag bis Donnerstag in Dresden bin (+ einzelne Tage zu Prüfungen). Also sah ich nicht ein, warum ich mich beugen sollte, schließlich will die Stadt ja eigentlich genau das: uns Zweitwohnsitz-Studenten Schwindel über unseren Meldestatus zu unterstellen und uns zu zwingen, uns umzumelden.
Aber: Ich habe keine Lust, mich während der Prüfungszeit noch nebenbei mit der Stadt rumzustreiten. Das kostet mir trotz der Rechtschutzversicherung meiner Eltern zu viel Zeit und Nerven. Da ist mir meine Gesundheit wichtiger, seit das Thema abgehakt ist, geht's mir besser. Es interessiert eh niemanden, ob ich persönlich rebelliere und ob mein Wohnsitz legal war. Und die Ummeldung war inklusive Straßenbahnfahrt in 30 Minuten erledigt und über meine Eltern bin ich versichert, solange ich in der Ausbildung bin (egal ob ich bei ihnen gemeldet bin oder nicht). Und zahlen muss ich von Vornherein nix. Soll Dresden doch seinen Willen haben, Leipzig hat - bei dem ganzen Murks, der hier abläuft - die Schlüsselzuweisungen für mich eh nicht mehr verdient...


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