Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Rebell @, Sonntag, 21.03.2021 (vor 1371 Tagen)

Welche Ziele sollten denn erreicht werden?
Ist denn hier die Lügenpresse am 'Werke? oder macht man im selben Artikel falsche Angaben - zur Einleitung wird angeführt
In Rottach-Egern gibt‘s 800 Zweitwohnsitze - die größte Zahl im Tegernseer Tal.
Und bei der Zielsetzung wird erläutert von 442 reduziert es sich auf 427 ??
Schlussfolgerung von den 800 Zweitwohnsitzen sind es wohl in der Mehrzahl der Unerwünschten welche man mit der höheren Steuer wohl verjagen möchte - oder waren diese 442 alles Zweitwohnsitzler welche wegen geringem Einkommen gar kein Zwst zahlen müssen und diese hätte man gerne losgeworden.
Hier müsste mal der Bürgermeister und die Gemeinderäte klar Farbe bekennen - Wer lügt nun ????
https://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/rottach-egern-ort29359/rottach-erhoeht-d...

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Alfred @, Sonntag, 21.03.2021 (vor 1371 Tagen) @ Rebell

Das gefällt mit so gut bei Rebell - Augen zu und feste druff.
Hier lügt keiner, nur das Geschwurbel von den Zweitwohnsitzen ist Unsinn.

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

René ⌂ @, Dienstag, 23.03.2021 (vor 1370 Tagen) @ Rebell

Ich zitiere dir einfach die entsprechende Stelle aus dem Artikel:

Das Ziel dabei: Die Kommunen wollen die Zahl der Zweitwohnungen senken, um den Mietmarkt für die Einheimischen zu verbessern.

Ich habe zwar auch meine Skepsis, dass dies im größeren Stil passieren wird. Denn wer die Asche hat, sich eine Zweitwohnung in Ferienorten zu kaufen, dem juckt diese Zweitwohnungsteuer nicht. Lästig ja, aber nicht kauf- bzw. handlungsentscheidend. Das heißt andererseits: es trifft wohl kaum jemand, der mit der Maßnahme in finanzielle Nöte gerät.

Warum in Bayern so etwas in nichtöffentlichen Ausschüssen beraten wird, ist befremdlich, aber eher so ne bayrische Sache.

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Alfred @, Dienstag, 23.03.2021 (vor 1369 Tagen) @ René

Warum in Bayern so etwas in nichtöffentlichen Ausschüssen beraten wird, ist befremdlich, aber eher so ne bayrische Sache.

Beratungen in Ausschüssen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sind keine bayerische "Sache" sondern in vielen (allen?) Bundesländern üblich. Solange dabei keine Beschlüsse gefasst werden, ist das m.W. auch nicht zu beanstanden.

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

René ⌂ @, Dienstag, 30.03.2021 (vor 1363 Tagen) @ Alfred

Warum in Bayern so etwas in nichtöffentlichen Ausschüssen beraten wird, ist befremdlich, aber eher so ne bayrische Sache.


Beratungen in Ausschüssen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sind keine bayerische "Sache" sondern in vielen (allen?) Bundesländern üblich. Solange dabei keine Beschlüsse gefasst werden, ist das m.W. auch nicht zu beanstanden.

Nein. Es gibt bei Transparenz politischer Entscheidungen ein Nord-Süd-Gefälle in Deutschland - auch was die Ausschussberatung angeht. In vielen Bundesländern sind alle Ausschüsse öffentlich. Am schlimmsten ist hier wirklich Bayern. In Schleswig-Holstein und MeckPomm wird jede Sitzung bspw. öffentlich geladen - auch mit Benennung möglicher nichtöffentlicher Tagesordnung. Das Gremium obliegt dann die Entscheidung, ob vertrauliche Dinge enthalten sind. Das ist bei einer Satzungs- oder Haushaltsberatung in der Regel nicht der Fall.

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Rebell @, Mittwoch, 24.03.2021 (vor 1369 Tagen) @ René

Ich habe zwar auch meine Skepsis, dass dies im größeren Stil passieren wird. Denn wer die Asche hat, sich eine Zweitwohnung in Ferienorten zu kaufen, dem juckt diese Zweitwohnungsteuer nicht. Lästig ja, aber nicht kauf- bzw. handlungsentscheidend. Das heißt andererseits: es trifft wohl kaum jemand, der mit der Maßnahme in finanzielle Nöte gerät.

Mit einer öfffentlichen Diskussion bekundet mit der Verteuerung der Zweitwohnungssteuer gezielt die Anwesenheit bzw. die Zahl der Zweitwohnungen zu verringern - hinterlässt den Eindruck bei den Betroffen: Hier bin ich wohl nicht mehr gern gesehen !

Hallo Rene oder Alfred kauft ein Kunde dort weiterhin ein, wo dieser nicht gerne gesehen wird oder gar widewillig bedient wird ? Meist ist der Kunde König?
Oder gefällt Euch eine Gaststätte wo der Wirt eine Bemerkung abgibt - So Du willst auch bei mir Essen oder trinken - ich habe für solche Gäste keinen Platz frei?

solche negativen öffentlichen Diskussionen sind doch diskriminierend und ändert bei vielen die bisherige Verhaltensweise - dieses merken sowohl die Geschäftsinhaber als auch die Kommunalpolitiker meistens wenn es zu spät ist.
Beispiele gäbe es genug wo die Rollladen ganzjährig geschlossen bleiben - den Schaden haben in der Regel nicht direkt Verantwortlichen der Kommunalverwaltung sonder die Geschäftswelt- erinnert sei an Sylvaplana in der Schweiz.
Wer das Gefühl hat nur geduldet zu sein, und dazu das nötige Kleingeld hat, ist schnell dabei die Wohnung zu verkaufen und einen Ort auszusuchen wo er willkommen sei.

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Alfred @, Freitag, 26.03.2021 (vor 1366 Tagen) @ Rebell

Hallo Rene oder Alfred kauft ein Kunde dort weiterhin ein, wo dieser nicht gerne gesehen wird oder gar widewillig bedient wird ? Meist ist der Kunde König?
Oder gefällt Euch eine Gaststätte wo der Wirt eine Bemerkung abgibt - So Du willst auch bei mir Essen oder trinken - ich habe für solche Gäste keinen Platz frei?

Seit 2 Tagen frage ich mich: Zu welchem Behufe sollen diese Fragen dienen?

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

René ⌂ @, Dienstag, 30.03.2021 (vor 1363 Tagen) @ Rebell

Mit einer öfffentlichen Diskussion bekundet mit der Verteuerung der Zweitwohnungssteuer gezielt die Anwesenheit bzw. die Zahl der Zweitwohnungen zu verringern - hinterlässt den Eindruck bei den Betroffen: Hier bin ich wohl nicht mehr gern gesehen !

Das originäre Ziel ist ja nicht die Zweitwohnungen zu verringern, sondern die Erstwohnungen zu erhöhen. Was für einen angespannten Mietenmarkt eine denkbare Lösung ist. Ich äußerte bereits meinen Zweifel am Gelingen dieser Maßnahme.

Hallo Rene oder Alfred kauft ein Kunde dort weiterhin ein, wo dieser nicht gerne gesehen wird oder gar widewillig bedient wird ? Meist ist der Kunde König?
Oder gefällt Euch eine Gaststätte wo der Wirt eine Bemerkung abgibt - So Du willst auch bei mir Essen oder trinken - ich habe für solche Gäste keinen Platz frei?

So ein Quatsch. Natürlich sollten sich lokale Mandatsträger überlegen, was sie verartikulieren. Aber dieser Gaststättenvergleich ist da völlig fehl am Platze. Es geht um die Peseten. Vielleicht im entferntesten noch einigermaßen vergleichbar mit einer Kneipe, die Stammgästen einen Rabatt gewährt - was gleichermaßen auch als Verteuerungsaufschlag für Gelegenheitsgäste gesehen werden kann. Hat der Laden so nen guten Ruf und du es dir trotzdem leisten kannst, gehst du natürlich trotzdem hin. Was hast du vom Schmollen?

solche negativen öffentlichen Diskussionen sind doch diskriminierend und ändert bei vielen die bisherige Verhaltensweise

Daran ist nichts diskriminierend.

Beispiele gäbe es genug wo die Rollladen ganzjährig geschlossen bleiben - den Schaden haben in der Regel nicht direkt Verantwortlichen der Kommunalverwaltung sonder die Geschäftswelt- erinnert sei an Sylvaplana in der Schweiz.

Auch das ist Quatsch. Das Ziel ist die Erhöhung der Erstwohnungen. Also Menschen, die überwiegend auch vor Ort sind, geben in der Regel auch in diesem Ort mehr Geld aus, als irgendwelche Münchner, die dreimal im Jahr ihrer Butze am Tegernsee eine Audienz abstatten. Zumindest im Alltag. Für Geschäfte im Luxussegment gilt das ja nicht.

Wer das Gefühl hat nur geduldet zu sein, und dazu das nötige Kleingeld hat, ist schnell dabei die Wohnung zu verkaufen und einen Ort auszusuchen wo er willkommen sei.

Willst du meinen Zweifel an der Wirksamkeit noch völlig zerstreuen - und dem zustimmen?

Rottach-Egern erhöht auf 20 %

Rebell @, Mittwoch, 31.03.2021 (vor 1362 Tagen) @ René

Das originäre Ziel ist ja nicht die Zweitwohnungen zu verringern, sondern die Erstwohnungen zu erhöhen. Was für einen angespannten Mietenmarkt eine denkbare Lösung ist. Ich äußerte bereits meinen Zweifel am Gelingen dieser Maßnahme.

Hey Rene - heute 30.3. bestätigt man von der Verwaltung exakt- das Gegenteil wie Du es wohl denkst
Einheit im Tegernseer Tal Einheit im Tegernseer Tal
Für die Gemeinde Rottach-Egern ergeben sich aus der Erhöhung der Zweitwohnungssteuer Mehreinnahmen für die Gemeindekasse von zirka 650.000 Euro. Genaugenommen, aber Hofmann sieht diese nicht als wirkliche städtebauliche Maßnahme, die den Zuzug in das Tegernseer Tal regulieren kann.
Gerhard Hofmann, Geschäftsleiter der Gemeinde, hat allerdings keine Sorge vor Gegenwind:
“Durch die Anpassung des Steuersatz gleichen wir uns nur den anderen Talgemeinden an.” Dass dadurch mehr bezahlbarer Wohnraum für Einheimische entstehen wird, glaube er nicht.
https://tegernseerstimme.de/fuer-zeitwohnsitzler-kostets-nun-ueberall-gleich/

Auch das ist Quatsch. Das Ziel ist die Erhöhung der Erstwohnungen. Also Menschen, die überwiegend auch vor Ort sind, geben in der Regel auch in diesem Ort mehr Geld aus, als irgendwelche Münchner, die dreimal im Jahr ihrer Butze am Tegernsee eine Audienz
abstatten. Zumindest im Alltag. Für Geschäfte im Luxussegment gilt das ja nicht.

Das Ziel mehr Erstwohnungen wird schon deshalb verfehlt - es ist eben die vollkommen falsch Kommunale "Geldpolitik" im Ergebnis ist nur die Einnahme im Auge - die Wohnungspolitik bestimmen doch die Einheimischen selbst alleine ohne dies unerwünschten Zweitwohnsitzler - denn alle Immobilienbesitzer vermieten dort doch nur noch an wechselnde Gäste, damit sind die Erträge bei einer Vermietung für eine Woche höher als die Vermietung im Monat an einen Erstwohnsitzbürger!! Alternative Vermietung auf Zeit!!*)

Willst du meinen Zweifel an der Wirksamkeit noch völlig zerstreuen - und dem zustimmen?

*) keinerlei Probleme mit dem Mieterschutzgesetz und doppelte Erträge!!

Es sind und bleiben all diese Argumente für diese Steuer - politisch motivierte - selbst bei 40 % Steuersatz wird es kaum wegen der Höhe der Steuer Klagen geben - vielmehr sind und waren es bisher diese vielen rechtswidrigen Satzungen.
Im Grunde ist Zweitwohnungssteuer "Ländersache" und die Verwaltungsgerichte sind abhängig von der jweiligen Landesregierung - keinesfalls neutral - deren Aufgabe ist es dem Willen der Regierung nachzukommen!