Lindau Intelligenz bei Zweitwohnungssteuer wie Oberstdorf

Rebell @, Donnerstag, 27.02.2025 (vor 15 Tagen)

Die Bunte Liste und die ÖDP hatten vergangenen Herbst im Stadtrat gemeinsam beantragt, für Lindau eine Zweitwohnungssatzung zu erlassen. Damit sollte die Stadt Zweitwohnsitze genehmigungspflichtig machen.
In einer attraktiven Stadt wie Lindau erhöhe „eine mögliche Nutzung als Zweitwohnung die Nachfrage und damit die Preise für Wohnungen“, heißt es in dem Antrag.

  • Eine Satzung wirke „viel schneller als die aufwendige, individuelle Änderung von Bebauungsplänen“, so die Argumentation von Bunte Liste und ÖDP.

Gemeinden, die überwiegend vom Fremdenverkehr geprägt sind, können durch eine Satzung bestimmen, dass die Nutzung von Zweitwohnungen einer Genehmigung unterliegt, wenn diese mehr als die Hälfte des Jahres leer stehen. Nonnenhorn beispielsweise wehrt sich schon seit vier Jahren mit einem solchen Verbot gegen Zweitwohnungen.
Auch in Lindau gibt es viele Zweitwohnungen, die nur an we. Diese Wohnungen fehlen auf dem angespannten Wohnungsnigen Wochen im Jahr genutzt werdenmarkt. (Foto: Benedikt Siegert)

Die Stadtverwaltung zweifelt jedoch daran, dass dies der richtige Weg für Lindau ist. Da hier, anders als in Nonnenhorn, nicht das gesamte Stadtgebiet vom Fremdenverkehr geprägt sei, dürfte die Auswahl und Abgrenzung der Fremdenverkehrsgebiete schwierig werden. Das werde zu „Rechtsunsicherheiten und Mehraufwand in der Verwaltung“ führen, heißt es in der Sitzungsvorlage.
Hoher Verwaltungsaufwand sei nicht zu stemmen

Der Stadtrat beschloss mit großer Mehrheit ab sofort Zweitwohnungen bei der Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen auszuschließen.
https://www.schwaebische.de/regional/lindau/lindau/kampf-gegen-zweitwohnungen-so-macht-es-lindau-2633238

Lindau Intelligenz bei Zweitwohnungssteuer wie Oberstdorf

Rebell @, Donnerstag, 27.02.2025 (vor 15 Tagen) @ Rebell

Die Bunte Liste und die ÖDP hatten vergangenen Herbst im Stadtrat gemeinsam beantragt, für Lindau eine Zweitwohnungssatzung zu erlassen. Damit sollte die Stadt Zweitwohnsitze genehmigungspflichtig machen.

Bei diesen Diskussionen war das jüngste Ergebnis der Bundestagswahl noch nicht bekannt!

In einer attraktiven Stadt wie Lindau erhöhe „eine mögliche Nutzung als Zweitwohnung die Nachfrage und damit die Preise für Wohnungen“, heißt es in dem Antrag.

es ist wohl ähnlich wie in Oberstdorf einzuschätzen?

Eine Satzung wirke „viel schneller als die aufwendige, individuelle Änderung von Bebauungsplänen“, so die Argumentation von Bunte Liste und ÖDP.[/b]

]

Volle Zustimmung Oberstdorf Schonau a Königsee Kreuth und viele Gemeinden in Bayern haben diese Lust auf halbwegs Enteignung erkannt und entsprechende Satzungen erlassen


Gemeinden, die überwiegend vom Fremdenverkehr geprägt sind, können durch eine Satzung bestimmen, dass die Nutzung von Zweitwohnungen einer Genehmigung unterliegt, wenn diese mehr als die Hälfte des Jahres leer stehen]

ist denn den Stadträten diese jüngst neu gefasste und beschlossene Satzung noch nicht bekannt, denn jene Satzung von 2019 konnte beim VGH nicht wie angeboten geheilt werden und musste abgeschafft werden, die Verfahrenskosten hatte Oberstdorf zu tragen angeboten.

Nonnenhorn beispielsweise wehrt sich schon seit vier Jahren mit einem solchen Verbot gegen Zweitwohnungen.

Auch in Lindau gibt es viele Zweitwohnungen, die nur an we. Diese Wohnungen fehlen auf dem angespannten Wohnungsnigen Wochen im Jahr genutzt werdenmarkt. (Foto: Benedikt Siegert)[/b[/quote]

Bei den Beratungen hat man wohl noch nicht mit dem Ergebnis der Bundestaswahl kalkulieren können

Die Stadtverwaltung zweifelt jedoch daran, dass dies der richtige Weg für Lindau ist. Da hier, anders als in Nonnenhorn, nicht das gesamte Stadtgebiet vom Fremdenverkehr geprägt sei, dürfte die Auswahl und Abgrenzung der Fremdenverkehrsgebiete schwierig werden.

Das werde zu „Rechtsunsicherheiten und Mehraufwand in der Verwaltung“ führe[/b]n, heißt es in der Sitzungsvorlag
.
Warum scheut man denn den Mehraufwand nachgefragt in Oberstdorf dort hat man eine Neue Satzung mit einstimmigem Beschluss gefasst.

[quote]Hoher Verwaltungsaufwand sei nicht zu stemmen

Den höheren Verwaltungsaufwand kann man wohl sehr gut stemmen es musss einfach das Peraonal entsprechend aufgestockt werden.
Es kann allerdings heikel werden bei der Festlegung eines Steuerbescheides, wenn eben mehrere Sachbearbeiter den Mietwert je nach Laune festlegen, denn geschätzt ist nicht gewogen- dadurch kommen eben sehr unterschiedliche Steuerbeträge zu Stande -[/b]

es sollte sichergestellt werden, dass die Steuerzahler z. B. bei gleichen Räumlichkeiten sich nicht gegenseitig austauschen[/b]
.

Der Stadtrat beschloss mit großer Mehrheit ab sofort Zweitwohnungen bei der Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen auszuschließen.

https://www.schwaebische.de/regional/lindau/lindau/kampf-gegen-zweitwohnungen-so-macht-es-lindau-2633238