Rückblick: Die 68er Zeiten
Ich erinnere gut, dass in den 68er-Zeiten die Gemeinden bloss keine Studenten mit erstem Wohnsitz haben wollten. Da drohten ja Sozialhilfefälle auf die Gemeinden zuzukommen und besonderes Wahlverhalten! Man durfte gar nicht den ersten Wohnsitz an den Studienort legen.
Warum zahlen Studenten klaglos oder melden sich um trotz großer finanzieller Nachteile>> Da drehen die Gemeinden an der falschen Stelle statt richtig zu sparen und ihre lokale Wirtschaft in Gang zu bringen und neue Arbeitgeber anzuwerben. Und es ist typisch Deutsch: bestrafen statt belohnen. Es gibt genügend Orte, wo es ja auch so funktioniert.
Es geht nun auf die Kleinen was ursprünglich mal die Luxussteuer für die Reichen auf Sylt war. Studenten und Berufstätige tragen doch sowieso vielfältig zum Steueraufkommen bei durch lokalen Konsum. Und lasst Euch nicht manipulieren: nirgendwo werden einwohnerbezogen individuell die Dienste verrechnet, weder beim Theater noch bei Oper oder Schwimmbad. Dann könnten ja alle Nichtnutzer auch ihre Anteile zurückverlangen. Schade, dass Studierende so unpolitisch und brav sind. Bei den nächsten Gemeinderatswahlen müsste es aber einen Rutsch geben zugunsten der Partei, die diesen Quatsch abschafft.