FDP-Initiative wegen Zwst-Abschaffung i. Bayern

Josef Butzmann @, Donnerstag, 25.06.2009 (vor 5830 Tagen)

da die FDP vor der Landtagwahl in Bayern 2008 in ihrem Wahlprogramm die Abschaffung von Bagatellsteuern bei Regierungsbeteiligung den Wählern versprochen hatte erging von einigen Betroffenen eine Aufforderung bzw. Zeichensetzung über die Bemühungen. Hier die Antwort:


Staatsminister Zeil teilt mit, dass die FDP-Fraktion bereits initiativ geworden ist, um die im Koalitionsvertrag vereinbarte Evaluation der Zweitwohnungssteuer gegenüber unserem Koalitionspartner CSU einzufordern.


Gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Krise ist nicht die Belastung, sondern die Entlastung der Bürger geboten. Die Zweitwohnungssteuer ist eine Bagatellsteuer, die hohen Aufwand für die Erhebung bei geringem Erlös für die öffentliche Hand verursacht. Dies gilt umso mehr, als zur Entlastung einkommensschwacher Steuerpflichtiger ein aufwändiges Befreiungsverfahren notwendig ist.


Deshalb will die FDP durch ein Gutachten prüfen lassen, wie hoch die Erlöse in den jeweiligen Gemeinden sind und wie hoch der Aufwand für die Erhebung insgesamt ist. Hierzu wurden alle Kabinettsmitglieder der Bayerischen Staatsregierung angesprochen.


Die Zweitwohnungsteuer wird nicht in allen bayerischen Gemeinden erhoben; die Gemeinden erhalten unabhängig von der Einstufung als Haupt- oder Nebenwohnsitz bei jeder Wohnung ohnehin Grundsteuer; zudem fließen ihnen auch für Zweitwohnsitze Schlüsselzuweisungen aus dem Finanzausgleich zu. Um die Zweitwohnungssteuer sozial verträglich zu gestalten, müssten ferner auch beruflich bedingte Nebenwohnungen (Pendler- und Studentenwohnungen) befreit werden.


Aus diesen Gründen ist die Evaluation der Zweitwohnungssteuer für die FDP-Landtagsfraktion die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit. Wir sind bereits jetzt der Überzeugung, dass die Ergebnisse den Sinn der Zweitwohnungssteuer weithin in Frage stellen werden. Auf dieser Grundlage werden wir dann in Abstimmung mit unserem Koalitionspartner entsprechende parlamentarische Initiativen in Angriff nehmen.

Lasst uns hoffen, dass es in Bayern keine Ypsilantis gibt

FDP-Initiative wegen Zwst-Abschaffung i. Bayern

Soraya @, Freitag, 26.06.2009 (vor 5829 Tagen) @ Josef Butzmann

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» Deshalb will die FDP durch ein Gutachten prüfen lassen, wie hoch die
» Erlöse in den jeweiligen Gemeinden sind und wie hoch der Aufwand für die
Hallo,
meine Meinung war immer, den Gemeinden so viel Ärger wie möglich zu machen, damit sie Zusatzpersonal einstellen müssen. Beispiel, ich lasse mir jährlich die ZwSt stunden, zwei Mal, dann Verzögerungsmahnung, das gleiche bei der Kurpauschale, ergibt allein 6 Briefe. Dann Steuererlass beantragen, Ablehnung abwarten, Einspruch gegen Ablehnung usw. - stellen Sie sich mal vor, das würden z.B. in Odf 1000 ZwBes. so machen ... und da kommt dann die FDP zum Zuge!
Ein Wahsinnsaufwand usw. - genannt passiver Widerstand gegen eine Steuer.
Gruß
W.B.

FDP-Initiative wegen Zwst-Abschaffung i. Bayern

Gustav @, Samstag, 27.06.2009 (vor 5828 Tagen) @ Soraya

da passt ja der Alex- Beitrag ganz gut» »

» meine Meinung war immer, den Gemeinden so viel Ärger wie möglich zu machen

Habt Ihr denn alle so große Angst vor den Politikern in München und in den Gemeinden>
Hiermit möchte ich mal Ihnen und Ihren „Freunden- Gefolgsleuten“ doch mal mitteilen was ich und noch ein paar Freunde während der letzten 3 Jahre alles angestellt haben:
Der Oberstdorfer Feuerwehr habe ich auf den Bettelbrief geantwortet, daß ich jederzeit bereit gewesen sei jährlich € 100.—zu spenden, aber mit der Einführung der willkürlichen Abzocke ist das Fass zum Überlaufen gebracht worden- keinen unnötigen Cent mehr für Oberstdorfer Kommune.
Sie werden lachen ich widerspreche seit dem jeder Gebühr, führe immer wieder einen Schriftverkehr ( nebenbei beantrage ich fast immer wegen Zahlungsunfähigkeit) auf zinslose Stundung, immer mit Zusatzschreiben bekenne ich mich zur Zahlungswilligkeit, denn dann steht mir doch auch die Stundung zu, nach einem halben Jahr lasse ich mich noch mindestens 3 mahnen, wiederhole meine Argumente immer wieder.
Stellen Sie Sich vor wenn von den 1200 Betroffenen es nur 600 auch so machen würden, dann müssten die da oben doch noch Personal einstellen um das alles überwachen zu können.

ob denn Alex einen Erfolg hat >>, wenn dieses beim Gutachten berücksichtigt wird - ist ein Umdenken >>>