Neuried will keinen Imageverlust wegen Zwst

Rebell @, Donnerstag, 29.12.2022 (vor 575 Tagen)

In Neuried ist das Geld knapp. Der Kämmerer der Gemeinde hat darum geprüft, ob eine Zweitwohnungssteuer helfen könnte. Das Ergebnis und was die Fraktionen sagen
„Bei einem Steuersatz von zehn Prozent wären vom Zweitwohnungsinhaber 741 Euro jährlich zu entrichten“, so der Kämmerer. In München und Germering liegt der Steuersatz bei neun Prozent.
Im Landkreis wäre Neuried die erste Kommune, München die eine solche Abgabe e Einnahmen.“ Ziel sei nicht, über die Zweitwohnungssteuer selbst große Einnahmen zu erzielen, sondern, dass die Inhaber ihren Hauptwohnsitz nach Neuried verlegen. „Damit wird erreicht, dass die Gemeinde an der Umlage der Einkommenssteuer beteiligt wird, eine der wichtigsten Quellen der gemeindlichen einfordert.
Ganz anders sieht es Luis Sanktjohanser von der Fraktion Bündnis Zukunft Neuried/FDP: „Die Steuer bringt einen irrsinnigen bürokratischen Aufwand bei wenig Nutzen.“ Eigentlich sei das Instrument für touristische Orte gedacht, in denen es viele Ferienwohnungen gibt. „In Neuried wird es eher Leute treffen, die zum Studieren bei ihren Eltern ausgezogen, aber noch hier gemeldet sind.“ Seine Fraktionskollegin Regina Lechner sieht zudem einen „Imageverlust“ für die Gemeinde.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/neuried-gemeinde-diskutiert-zweitwohnun...

Fazit: eine sehr vernünftige Entscheidung, denn von 2056 bayerischen Kommunen erheben nur jene 160 eine Zweitwohnungssteuer welche den Rachen nicht vollbekommen und diese unschuldigen Bürger in maßloser Weise schröpfen wollen, dazu noch mit nur rechtswidrigen Satzungen - das grenzt an Betrügerische bayerische besondere unseriöse Manieren!

Neuried will keinen Imageverlust wegen Zwst

René ⌂ @, Montag, 02.01.2023 (vor 572 Tagen) @ Rebell

[..] denn von 2056 bayerischen Kommunen erheben nur jene 160 eine Zweitwohnungssteuer

Habt ihr eine komplette Liste, die ich hier übernehmen kann?

Neuried will keinen Imageverlust wegen Zwst

Rebell @, Donnerstag, 05.01.2023 (vor 569 Tagen) @ René

Habt ihr eine komplette Liste, die ich hier übernehmen kann?

ja ist vorhanden - ABER so schnell wie inzwischen neue Kommunen sich für eine Zwst bemüht ist, da wird es schwierig, denn von den 2056 Kommunen sind es immerhin beinahe 400 Kommunen welche vom Tourismus zwar auch unterschiedlich abhängig sind-und viele tausende Zweitwohnsitze bisher nicht besteuert werden- wobei inzwischen nur 160 eine Zweitwohnugnssteuer erheben - sind immer wieder neue Trittbretffahrer die auf den fahrenden Zug so langsam aber sicher aufspringen.
Und das obwohl mit immer neuen wachsendem Verwaltungsaufwand - da eben immer wieder grobe Fehler in den Satzungen zu TAGE treten. Je höer die Forderungen- desto stärker ist die Zustimmung zur Steuer in der Kritik.
Inzwischen erneutes Debackel - von den 160 Satzungen sind nun 40 Satzungen nur als Änderungssatzug vom VG München als rechtwidrig und nicht anwendbar bestätigt worden.

Es handelt sich hier um Vertrauensmissbrauch mit Millioneneinnahmen - - da aber keine Widersprüche erfolgten sind solche Bescheide rechtskräftig - auch wenn diese Satzungen nicht gültig waren.
echt bayerischer Skandal ! Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz.

Abhilfe könnte nur möglich sein, wenn eben all jene Kommunen in Bayern die keine Zwst fordern, bei der Zuteilung im kommunalen Finanzausgleich oder bei Zuschüssen - erst berücksichtigt werden - wenn diese nicht auf Ihre Möglichkeiten von Einnahmen verzichten !
Denn die Einnahmen aus der Zweitwohnungssteuer werden bei der Bewertung der Finanzkraft nicht angerechnet - was eigentlich die Voraussetzung sein sollte bei der Festlegung von Kommunalen Finanzausgleich! Beweise liefert das Finanzministerium bzw. wird es bestätigt
Skandal Nummer 2