Singen will Zweitwohnsitzmillionär werden ab 2025

Kommunalfreund @, Donnerstag, 27.02.2025 (vor 15 Tagen) @ Rebell

Rund 1.400 Personen sind demnach mit Nebenwohnsitz in Singen gemeldet.

Gratulation hierzu

Die Zweitwohnungssteuer wurde auf 20 Prozent der Kaltmiete festgesetzt. Gerechnet wird durch die Steuer unterm Strich mit Einnahmen von rund einer Million Euro jährlich.

Bei diesem zusätzlichen Verwaltungsaufwand ist diese Steuer viel zu niedrig müsste eben mindestens 50 % der Jahresrohmiete betragen - so die Aussage von Kommunalpolitiker aus einigen Orten im Allgäu wegen dem hohen Verwaltungsaufwand.

Singen ist nicht die erste Kommune im Landkreis, die eine Zweitwohnungssteuer eingeführt hat. Radolfzell und Konstanz haben mit 35 Prozent der Kaltmiete einen deutlich höheren Steuersatz. Auf der Reichenau beträgt er 27 Prozent. Gailingen mit 21 Prozent sowie Allensbach und Öhningen mit 20 Prozent bewegen sich auf der Stufe von Singen.
In Moos werden 18 Prozent, in Bodman-Ludwigshafen 17 Prozent und in Hohenfels zehn Prozent Zweitwohnungssteuer erhoben.

All diese Kommunen kommen eben erst dahinter, dass wegen dem hohen Verwaltungsaufwand die Sätze viel zu niedrig angesetzt sind alles was unter 50 % liegt ist zu niedrig- selöbst Gerichte kann man überzeugen noch lange keine Erdrosselnde Wirkung - denn der Wertzuwachs ist wohl steuerfrei!!-


https://www.wochenblatt.net/singen/c-nachrichten/nebenwohnungen-in-singen-sind-ab-2025-steuerpflichtig_a138942

Diese Beschlüsse wurden alle gefasst wo das Ergebnis der Bundestagwahl noch nicht vorhersehbar gewesen ist.

Ja das wird noch so manche Überraschungen geben, es sind so manche Parteien nun aus dem Bundestag abgewählt worden nur die "Frömmsten haben gewonnen"!!


Inzwischen gibt es in Bayern sehr viele Gemeinden, welche die Nutzung als Zweitwohnung nicht nur besteuern - sondern es erfolgt eine gewisse "Nutzungseinschränkung" über entsprechende Satzungen welche mit dem Titel "Teilungssatzungen" bekannt werden.

Die Frage dazu warum ist einfach zu beantworten: Trotz höchsten Besteuerungen lassen sich diese Zweitwohnsitzbürger nicht vertreiben - nicht vergleichbar mit Migrationsdebatten


Dabei geht es nicht nur um die Zweitwohnungssteuer sondern ohne Vermietung an mindestens mehr als die Hälfte der Tage eines Jjahres nachgewiesen wird bekommt keine Genehmigung als Zweitwohnung zu nutzen- aber trotzdem wird auch eine Zweitwohnungssteuer fällig

Diese bisherigen Regelungen rund um die Zweitwohnungssteuer wird bald der Vergangenheit angehören es bleibt abzuwarten - wann die nun neu gewählte Regierung überhaupt Erfolge nachweisen kann - denn die Nachfolge steht längst schon auf Lauerstellung und wird die nächste Bundestagswahl mehr Licht in diese dunklen Kanäle der Zweitwohnungssteuer bringen.

dazu gibt es eine Plattform zur Info bei der Marktgemeinde Oberstdorf zu erkunden, denn hier im Forum ist diese Adresse gesperrt !


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