Müssen Kommunen sich verabschieden Zweitwohnungssteuer den gestiegenen Mieten

Rebell , Sonntag, 19.04.2015 (vor 3704 Tagen) @ René

Der Wegfall der Eigenheimzulage war längst überfällig. Das war ein Werkzeug, dass zur Zersiedelungen von Städten führte (schnell ein Haus ins Grüne - der Staat subventionierts auch).

passt genau in den Sprachschatz von Kommunisten! sich nur in ein gemachtes fremdes Nest setzen und Forderungen präsentieren!

nachstehend Auszug aus Spiegel 9- 2015 betreffend der 10 Jahre durschnittl Mietspiegel
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Es gibt nur noch eine Chance, dem Papiertiger Mietpreisbremse Zähne zu verleihen. Maas' Beamte tüfteln gerade einen zweiten Entwurf aus, der klären soll, wie die ortsübliche Vergleichsmiete besser festgestellt wird. Meist konsultieren die Mietparteien örtliche Mietspiegel, doch viele Zahlenwerke sind veraltet oder wurden bei einem Glas Wein ausgekungelt ("Bordeaux-Mietspiegel"). Mancherorts fehlen sie ganz. Ohne klare Regeln für die Vergleichsmiete scheitert auch die Mietpreisbremse, da niemand wüsste, ab welcher Miethöhe sie ihre Wirkung entfaltet. Maas könnte den Zeitraum ausweiten, innerhalb dessen die Durchschnittsmiete bestimmt wird. Je weiter die Berechnung zurückreicht, desto niedriger wäre sie - und desto größer die Bremswirkung. Noch liegt das Limit bei vier Jahren, nun fordert die SPD eine Ausweitung auf bis zu zehn Jahre.

Welch gravierenden Unterschied das machte, zeigt das Beispiel Berlin. In Lagen mit mittlerem Wohnwert betrug die Durchschnittsmiete laut IVD im vergangenen Jahr 7,45 Euro pro Quadratmeter. Der Durchschnittswert für die vergangenen vier Jahre lag bei 6,83 Euro. Weil Vermieter auch mit Mietpreisbremse bis zu zehn Prozent auf diesen Betrag draufschlagen dürften, könnten sie bei Neuvermietungen bis zu 7,51 Euro kassieren. Die Bremswirkung wäre gering.

Bezieht man aber die vergangenen zehn Jahre ein, ergibt sich eine Durchschnittsmiete von 6,24 Euro. Inklusive des zehnprozentigen Aufschlags könnten Vermieter also nur 6,86 Euro nehmen. Für Wohnungen, die jetzt schon teurer sind, gäbe es über Jahre keine Mieterhöhungen. Maas würde eine Vollbremsung bewirken.

Ob es vier oder zehn Jahre werden, könnte am Ende ebenfalls als Chefsache im Koalitionsausschuss entschieden werden.