Kein existierender Sozialismus von Alfred

Alfred @, Montag, 08.02.2010 (vor 5767 Tagen) @ Gustav

» ... Bemerkung, dass Luxus-Fernreisen und Autos bereits besteuert würden, da bist Du doch nicht ganz ehrlich mit Dir selbst, denn wo werden diese denn mit einer extra Steuer belegt und veranlagt>
Mit mir selbst bin ich immer ehrlich. Aber: Wo habe ich denn gesagt, dass es eine „Extra-Steuer“ ist> Sie werden besteuert. Punktum. eine Aufwandsteuer auf Luxusfernreisen wäre übrigens gar nicht möglich.

» Der Besitzer einer FeWo zahlt doch sämtliche ihm auferlegten Steuern wie Haus – und Grundsteuer, Erschließungskostenanteile Müllabfuhr ...
Bitte sauber trennen. Erschließungskostenanteile und Müllabfuhr sind keine Steuern. Es hilft niemanden, wenn man alles in einen Topf wirft und einen unverdaulichen Einheitsbrei – von mir aus auch Schmarrn – daraus macht.

» Eine Ferienwohnung, die nur (ab und zu) von ihrem Besitzer genutzt wird, ist für die Kommune ein ziemlich totes Kapital.
» [/i]Hier von totem Kapital zu schreiben ist der größte Blödsinn, wo nimmst denn Du Deine Begründung her>
Was das "ziemlich tote Kapital" angeht: Einfach mal lesen, was ich schreibe und nicht das lesen, was man lesen möchte. Und mal bitte darüber nachdenken, warum ich immer wieder die Idee vertrete, dass Kommunen ihre Berechtigung für die ZWSt nicht daraus ziehen dürfen, dass sie für in Anspruch genommen kommunale Einrichtungen erhoben werden, sondern dass es eine „Abgeltung“ für nicht in Anspruch genommene Freizeiteinrichtungen ist. Mit dem Gedanken stehe ich zwar ziemlich allein, befinde mich aber in guter Gesellschaft.

» Wenn tausende Wochenendpilger derartige Tourismuskommunen stossweise überfluten, so heißt man diese Willkommen, damit die Existenz der Bergbahnen gesichert sei!
Fühlt sich da einer durch den Normal-Touristen, der sich keine eigene Ferienwohnung leisten kann, gestört> Es gibt Reginonen - auch solche ohne Bergbahnen -, die leben davon, dass es zigtausende Wochenendausflügler sind. Als Einheimischer mag man das als Spätform des Kolonialismus empfinden, lebt aber trotzdem davon.

» Es sei auch erwähnenswert, das die vielen Ferienwohnungen in Bayern, ..., nämlich über 50 000 an der Zahl im Laufe ...
Und wie viele davon werden zur Einkommenserzielung/als Kapitalanlage genutzt>

» ... sind weitere Merkmale die unberücksichtigt geblieben sind bei einer Bewertung von totem Kapital.
Diese Merkmale werden noch viel deutlicher und ertragreicher für die "Urlaubskommunen", wenn eine Ferienwohnung vermietet und so durchgängig wie möglich in Anspruch genommen wird (z.B. höherer Verschleiß, höherer Umsatz usw.). Ich bleibe dabei: Aus Sicht der Kommunen ist eine Ferienwohnung, die nur (ab und zu) für den persönlichen Lebensbedarf verwendet wird, ziemlich totes Kapital.

» Das hat alles mit Sozialismus nichts mehr zu tun> Nein das ist inzwischen willentlich und wissentlich herbeigeführter Eurokommunismus,
Nein, dass ist Kapitalismus pur. Wer hat, dem wird gegeben, wird ihm nicht gegeben, nimmt es sich, was er haben will. Der Sozialismus hat weitere, schwerwiegendere Fehler.
Mit Enteignung hat die ZWSt nun wirklich nichts zu tun. Mit Diskriminierung nur insoweit, als sie in der von mir beanstandeten Form fast nur Alleinstehende trifft.

» Wer setzt denn die Richter am Verwaltungsgericht ein> Von unabhängigen Urteilen ...
Wie kann ein abhängiger Richter unabhängige Urteile fällen>

» Bestes Beispiel: Eine Gemeinde will Neonazis eine Veranstaltung untersagen, das VG verbietet das Verbot mit Steuergeldern wird ein sündteures Polizeiaufgebot nötig um die Bürger zu schützen!!!>>>>>
Na, da stellt sich die Verwaltungsgerichtsbarkeit mal gegen die Kommunen, und schon ist es wieder nicht richtig. Kein gutes Beispiel.

» Je öfter die Eigennutzung, desto höher die Besteuerung ist für einen ZWB der klare Beweis, dass man ihn in dieser Kommune nur hereinlassen möchte, ...
Na, es gibt auch Kommunen, die erheben die volle Jahressteuer bereits dann, wenn die FeWo nicht nur für einen "unbedeutenden Zeitraum" für den persönlichen Lebensbedarf zur Verfügung steht. Ob das dann gerechter ist>

» Wohnungen für den persönlichen Lebensbedarf innehat,
» - dieser Zustand ist im Allgemeinen mit der Verwendung finanzieller Mittel verbunden,

» Auch dann wenn dieser Bürger ( Student) seinen Unterhalt mit Bafög bestreiten muss>
Was bitte spielt es bei dieser Aussage für eine Rolle, wenn eine Student seine Unterhalt mit Bafög bestreiten muss, wenn er zwei (oder mehr) Wohnungen für den persönlichen Lebensbedarf innehat>

» Bei den Tourismuslobbykommunen braucht sich niemand anzumelden, denn rein vom Katasterauszug werden die Zweitwohnungsbesitzer erfasst
Geht gar nicht, aus dem Kataster ist nur ersichtlich, wer Eigentümer/Besiter einer Immobilie ist, nicht aber, ob er sie für den persönlichen Lebensbedarf nutzt. Allenfalls nutzen die Kommunen die Grundbucheintragungen für einen "Torpedofächer".

» Doppelte oder gar dreifache Besteuerung in Tateinheit ist typisch Bayerische Christlich Soziale Ungerechtigkeit in Vollendung.
Da wiederhole ich mich aus anderern Beiträgen: Nicht immer mit dem Bayerischen kokettieren - das ist in allen deutschen Volksstämmen verbreitet.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion