für Insel Sylt 10 Millionen Zweitwohnungssteuer dank Pauli?

Soraya @, Dienstag, 04.11.2014 (vor 3484 Tagen) @ René

Wenn ich als Außenstehender die politische Lage auf Sylt richtig bewerte, dann hat diese Insel aufgrund ihrer Popularität als Urlaubsziel das Problem, das für die dort wohnende Bevölkerung kaum Wohnraum zur Verfügung steht. Das führt dann dazu, dass es nicht nur für Leute mit Nebenwohnung teuer ist, sondern auch für die Bewohner der Insel. In solchen Fällen ist die Zweitwohnungsteuer nicht nur ein Instrument zum Aufbessern des kommunalen Haushaltes, sondern hat in der Tat auch eine Steuerungsfunktion.

Ja Steuerungsfunktion über die Zweitwohnungssteuer zu erreichen ist doch deutlich gescheitert. Viel zu viel Nebenwirkungen sind auch bei der 'Gesundhaietspflege oft kontraproduktiv - auch hier zeigt sich´s mit der Zweitwohnungssteuer.

WEr könnte es denn besser machen als die Kommunalpolitiker vor Ort ?
Aber die Gier Kasse zu machen lässt oft von Anfang an es nicht zu, zuerst wird geplant , gebaut - riesige Gewinne erwirtschaftet und danach kommt der Katzenjammer.

Neu auf Sylt dürfte Schule und Vorbild für manche Kommune sein, welche in ähnlicher Art und Weise in die richtige Richtung Entscheidungen trifft:

siehe es geht auch anderst>
●Für den Neubau von sozial gebundenen Wohnungen auf Sylt stellt das Land in den Jahren 2015 bis einschließlich 2018 insgesamt 30 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen aus dem Wohnraumförderungsprogramm in Aussicht. Davon können 250 bis 300 Wohnungen neu gebaut werden. 50 bis 60 dieser Wohnungen sind für Beschäftige des Landes reserviert. Grundsätzlich müssen im Rahmen der Inselförderung 20 Prozent aller geförderten Wohnungen Belegungsrechte zugunsten des Landes für die Dauer von 35 Jahren haben. Der förmliche Kabinettsbeschluss über das Wohnraumförderungsprogramm für die Jahre 2015 bis 2018 fällt Mitte Dezember.
●Gefördert werden bis zu 85 Prozent der Gesamtkosten eines Wohnungsneubaus. Wohnberechtigt sind Sozialmieter, aber auch Normalverdiener mit deutlich erhöhten Einkommensgrenzen. Dadurch erreicht man auch die Beschäftigten auf Sylt. Die Mieten werden zwischen 5,50 und acht Euro liegen.
„Sylt ist für viele Menschen, die dort arbeiten, zu teuer“, sagte Studt. Das gelte insbesondere für Normalverdiener und Bezieher kleinerer Einkommen. Die Nettokaltmieten liegen nach Angaben des Ministers zurzeit zwischen 16 und 17 Euro pro Quadratmeter.

http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/30-millionen-euro-fuers-dauerwohnen-auf-sylt...


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