Zweitwohnsitzsteuer für Eigenheim Neue Beteiligungen

Kommunalfreund @, Donnerstag, 15.01.2015 (vor 3481 Tagen) @ Loopert

ich finde ihre Ansichten sehr befremdlich und würde an ihre Stelle keine Mutmaßungen über den Status anderer machen,

Oh bitte um Entschudligung - diese Ansichten vertreten ssogar namhafte Politiker - und auch die Kommunalverbände geben den genannten Fakten z.T. offiziell Recht.


Naiv hin oder her, mir war bewusst, dass es eine Zweitwohnsitzsteuer gibt, mir war aber nicht bewusst, dass ich diese auch für eine Eigenheim abführen muss - das erscheint mir weiterhin unlogisch, da ich für das Objekt Grundsteuer in Potsdam abführe und auch Strom und Wasser dort beziehe. Genauso wie die Dienstleistungen rund um das Haus von regionalen Dienstleistern ausgeführt werden.

Diese Ihre Meinung haben schon viele vertreten, eigentlich könnte man Ihnen wohl Recht geben aber die offiziellen Begründungen zur Erhebung dieser Zweitwohnungssteuer sind eben mal so und diese Steuer ist auch so konstruiert.

Bitte gehen Sie mal in Sich - bevor Sie davon betroffen wurden, hätte Sie eigentlich auch die Meinung vertreten ? Man stelle sich mal vor in einem Gemeinderat wird die desaströse Finanzssituation vom Bürgermeister erörtert und es wird die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer vorgeschlagen und zur Abstimmung aufgefordert. Mit einstimmigem Beschluß wird die Zweitwohnungssteuererhebung gefasst. Nach exakt 4 Wochen bekommt einer dieser Gemeinderäte auch einen Zweitwohnungssteuerbescheid in Höhe von € 1 500.- jährlich zugestellt. Mit großem Entsetzen bekundet er- wenn man ihm das vorher erklärt hätte, wäre er dagegen gewesen- aber Mehrheit ist Mehrheit und auch dieser hat sich bestimmt naiv verhalten und hat sich nicht informiert aber seine Stimme dafür abgegeben!

Sehr viele Bürger in diesem Lande kommen erst auf diesen Unfug, wenn diese selbst betroffen sind.

Da ich aber in dieser Situation bisher noch nicht war, finde ich diesen Umstand nicht sonderlich "naiv" oder "weltfremd" - wer nichts weiß muss alles glauben, nicht wahr? Entsprechend bin ich auch davon ausgegangen, dass wenn man direkt bei einer damit beschäftigen Person im Bürgerservice der Stadt nachfragt, auch eine faktisch richtig Antwort bekommt. Dies war aber dann wohl nicht der Fall...

Auch soo eine Erfahrung müssen gutgläubige Menschen machen- erst danach merkt man eben, dass man doch ein bisschen naiv alles geglaubt hat was solche "beschäftige Personen" alles anrichten können mit eigentlich von OBEN verordneten unwahren - nicht der Wahrheit entsprechenden Auskünften. Das ist schon so gewollt ob in der Kommune - im Landratsamt oder bei den meisten Politikern - ??

Ich bedanke mich nochmals für die zahlreichen Antworten und werde eine Lösung für dieses Problem finden.

Herzlichsten Glückwunsch - Sie haben bestimmt hiermit in Erfahrung bringen können denn Nur der "Ehrliche ist der Dumme!"

Haben Sie denn aus der DDR- Zeit nicht mehr Erfahrung und Erkenntnisse gesammelt oder haben Sie der Neuen WEST- BRD- volles Vertrauen
geschenkt?


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