Zweitwohnungsteuer erhoben für Wohnung in der ich nicht mehr wohne

Anika, Dienstag, 09.07.2024 (vor 154 Tagen) @ Rebell

Zweitwohnungsteuerrechtlich sollte hier das Urteil BVerwG 9 C 6.08 vom13. Mai 2009
greifen.

Auszug:
Bundesrecht ist nur dann verletzt, wenn selbst nachweislich unrichtige melderechtliche Verhältnisse für die Steuerpflicht maßgebend sind. So darf mangels eines tatsächlichen Aufwands etwa der Einwand nicht irrelevant sein, die als Nebenwohnung gemeldete Wohnung sei tatsächlich aufgegeben worden oder werde als Hauptwohnung genutzt. Es muss also im Einzelfall bei nachweislich unrichtigen Meldeverhältnissen auf die tatsächliche Wohnsituation ankommen.


Hierzu mal die Frage: Was sagt denn der Vermieter dazu?
Wer hat denn nach der Kündigung und Aufgabe der Nutzung danach die Wohnung genutzt??
Vielleicht kann der Vermieter Hilfe leisten ?


Ich habe mit der ehemaligen Vermieterin noch nicht gesprochen, habe allerdings ein Schreiben von ihr, wo drin steht, dass sie meine Kündigung zum 30.06.2023 akzeptiert und einer Verlängerung der Mietdauer ausdrücklich widerspricht.

Haken dabei ist die deutlich verspätete Abmeldung der Nebenwohnung, das stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit Bußgeld (u.U deutlich höher als die ZWSt) belegt werden.


Ja das sind eben "juristische Winkelzüge - wenn es um diese grundsätzliche unseriöse Zweitwohnungssteuer geht" alles Andere als "bürgerfreundlich" eher in Richtung Diskrimminierung
Dabei ist vielfach der Aufwand insgesamt höher als die Erträge!!

Ich werde mich mal informieren, ob die nachträgliche Abmeldung schon eingetragen ist und ob ich mit einem Bußgeld zu rechnen habe. Dann überlege ich, wie ich weiter verfahre.

mehr dazu ist zu finden in buergernetzwerk-bayern.de - aber nicht hier in diesem Forum!!

Danke für den Hinweis Rebell und deine Hilfe!


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